Beschreibung

Das NSU 250 Max-Motorrad wurde 1956 erstmals in Italien zugelassen und aufgrund eines Provinzwechsels 1959 in Bologna zugelassen. Es hat auch heute noch Zweitkennzeichen. Das Motorrad ist in allen Teilen völlig original und hat die Patina des Lacks behalten. Funktioniert perfekt.

Modellgeschichte und Kuriositäten

Nach dem Wiederaufbau der im Zweiten Weltkrieg zerstörten Fabriken nahm NSU 1949 mit der Fox 98 cc die Motorradproduktion wieder auf. Um in den in den frühen 1950er-Jahren in Westdeutschland sehr beliebten Viertelliter-Sektor einzusteigen, vertraute das Neckarsulmer Unternehmen auf Albert Roder, der zwei Modelle entwickelte, die sich Fahrwerk, Federung und Bremsen teilten: den Fox 250 mit Zweitaktmotor und den Max 250 Viertakt.

Letzterer wurde 1952 auf der Frankfurter Automobilausstellung vorgestellt, ging im darauffolgenden Jahr mit einer massiven Werbekampagne in Produktion und profitierte von hervorragenden Leistungen: Mit seinen 15 PS ist er der stärkste Viertelliter auf dem Markt. Das spiegelt sich auch in kommerzieller Hinsicht wider: Allein im Jahr 1953 wurden 24.403 Exemplare verkauft und waren damit die 250 meistverkauften Exemplare in Deutschland.

Für die Saison 1955 präsentierte NSU, das sich Ende 1954 offiziell aus dem Rennsport zurückzog, einen vom Serien-Max abgeleiteten Viertelliter namens Sportmax und vertraute ihn Hermann Paul Müller, John Surtees, Sammy Miller und Hans Baltisberger an, die den Weltmeistertitel erhielten Titel der Kategorie mit Müller.

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